Bleaching
Zahnbleaching ist eine kosmetische Behandlungsmethode zur Aufhellung von Zähnen. Dabei werden verfärbte Zähne mithilfe von Bleichmitteln, meist auf Wasserstoffperoxid-Basis, wieder heller gemacht. Es gibt verschiedene Methoden:
In-Office-Bleaching
Diese Methode wird direkt in der Zahnarztpraxis durchgeführt. Sie nutzt höher konzentrierte Bleichmittel, die oft durch spezielle Lampen aktiviert werden, um eine schnelle und effektive Zahnaufhellung zu erzielen.
Home-Bleaching
Beim Home-Bleaching erhalten Patienten individuell angefertigte Schienen und ein Bleichmittel mit niedrigerer Konzentration. Die Anwendung erfolgt zu Hause über mehrere Tage oder Wochen und wird vom Zahnarzt begleitet, um Sicherheit und Erfolg zu gewährleisten.
Frei verkäufliche Produkte
Produkte wie Bleaching-Strips oder aufhellende Zahnpasten sind ebenfalls verfügbar, erzielen jedoch eine deutlich geringere Wirksamkeit im Vergleich zu professionellen Methoden.
Wichtige Hinweise
- Die Ergebnisse eines Bleachings halten in der Regel 1–3 Jahre.
- Nebenwirkungen wie vorübergehende Zahnempfindlichkeiten sind möglich.
- Bleaching ist nicht für jeden geeignet, beispielsweise bei beschädigtem Zahnschmelz oder in der Schwangerschaft.
- Kronen und Füllungen können nicht aufgehellt werden.
Professionelles Bleaching bietet eine effektive Lösung für strahlendere Zähne, erfordert jedoch eine individuelle Beratung durch den Zahnarzt, um optimale Ergebnisse und Sicherheit zu gewährleisten.
Wie lange hält ein Zahnbleaching?
Die Haltbarkeit eines Zahnbleachings hängt von der Methode und individuellen Faktoren ab. Bei professionellen Behandlungen hält das Ergebnis meist 1–3 Jahre, während Home-Bleaching-Produkte 6–12 Monate und frei verkäufliche Produkte 3–6 Monate wirken. Lebensgewohnheiten wie Rauchen oder der Konsum von Kaffee, Tee, Rotwein oder Cola können das Ergebnis deutlich verkürzen.
Eine gute Mundhygiene, regelmäßige professionelle Zahnreinigungen und die Verwendung spezieller Zahnpasta tragen dazu bei, die Haltbarkeit zu verlängern. Professionelle Bleaching-Verfahren erzielen oft die längsten Ergebnisse, da sie hochwertigere Bleichmittel verwenden. Regelmäßige Nachbehandlungen können das Ergebnis zusätzlich stabilisieren.
Um die Wirkung zu verlängern, sollten färbende Lebensmittel und Getränke vor allem in den ersten Tagen gemieden werden. Falls möglich, hilft das Trinken mit einem Strohhalm. Nach dem Verzehr verfärbender Speisen ist es sinnvoll, die Zähne zu putzen oder mit Wasser zu spülen. Durch konsequente Zahnpflege und regelmäßige Zahnarztbesuche lässt sich die Haltbarkeit des Bleachings deutlich verbessern.
Ist Zahnbleaching schmerzhaft?
Zahnbleaching ist in der Regel nicht schmerzhaft, kann jedoch vorübergehende Beschwerden verursachen. Eine häufige Reaktion ist eine kurzfristige Überempfindlichkeit der Zähne auf Kälte oder Wärme, die meist nach wenigen Tagen von selbst abklingt. Die Stärke der Empfindlichkeit variiert individuell. Auch leichte Reizungen des Zahnfleisches, wie Brennen oder Rötungen, können auftreten, verschwinden jedoch in der Regel nach 1–2 Tagen, vor allem wenn das Bleichmittel direkten Kontakt mit dem Zahnfleisch hatte.
Um Beschwerden vorzubeugen, wird eine professionelle Zahnreinigung vor der Behandlung empfohlen. Eventuelle Zahndefekte sollten vorab behandelt werden, und ein Empfindlichkeitstest kann hilfreich sein. Während der Behandlung ist auf die korrekte Anwendung der Bleaching-Schienen zu achten, überschüssiges Gel sollte entfernt werden. Bei starken Schmerzen sollte die Behandlung abgebrochen werden.
Nach dem Bleaching kann die Verwendung spezieller Zahnpasta für empfindliche Zähne helfen, Beschwerden zu lindern. Kalte oder heiße Speisen sollten zunächst vermieden werden. Sollten die Beschwerden anhalten, ist ein Besuch beim Zahnarzt ratsam. Die meisten Menschen empfinden das Bleaching insgesamt als gut verträglich. Falls Sie zu empfindlichen Zähnen neigen, ist es sinnvoll, dies vorab mit Ihrem Zahnarzt zu besprechen.